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Glück muss der Hund haben.

Das Tierheim Trnava wurde im Herbst 2004 eröffnet. In die in alle Eile fertiggestellten Zwinger zogen die ersten vierbeinigen Bewohner: Hunde aus der städtischen Assanation, ein vornehmer Ausdruck für eine elendige Tötung. Unter ihnen ein Schäferhund/Schnauzer Trio, Mutter mit zwei heranwachsenden verschreckten Hunden, Zoro und Wendy, damals etwa 7 Monate alt. Das war im November 2004. 

Sie sassen bescheiden und froh des Lebens in einem Zwinger, zufrieden, was zum Fressen und Trinken zu bekommen, eine warme Hütte zu haben, Decke zum Einkuscheln. Zoro und Wendy spielten ausgelassen miteinander.

Ihre Mama gefiel irgendwannmal jemanden und wurde zur Hofbewachung genommen. So wie es in diesem Land üblich ist.

Die zwei Teenager blieben. Merkwürdig, keiner wollte sie haben, nicht mal Zoro, obwohl Rüden dieser Grösse und des Exterieurs als Wachhunde beliebt sind. Stimmt nicht ganz – Zoro wurde tatsächlich einmal als Wachhund  genommen, kam aber nach wenigen Wochen zurück: zu freundlich! Bellt nicht! Spielt mit Erwachsenen und Kindern!!

 Er und seine Schwester Wendy (aktuelles Foto) gehörten bald zum Inventar. Sie gewöhnten sich an den Tagesrhythmus, d.h. die meiste Zeit des Tages im nicht zu knappen Zwinger, einmal am Tag Auslauf in Kleingruppen auf dem Gelände, einmal am Tag Gassigehen mit fröhlichen Gassigeherinnen, am frühen Nachmittag Fressi! Zwischendurch, wenn Besucher da oder weitere Hunde im Auslauf waren resp. ausgeführt wurden, allgemeine Aufregung, da gab es zu schnuppern, sehen, bellen...

Zoro  wurde eigentlich Harry genannt und hatte ständige Gassigeherinnen. Die Schwestern Kristinka und Barborka haben ihn besonders ins Herz geschlossen. Er war immer freundlich, brav, zog (meistens) nicht an der Leine, ging bei Fuss. Draussen, in der freien Natur, konnte man ihn gar ableinen. Mit der Zeit bekam er spezielle Gesellschaft: Dyna, eine junge Pitbullhündin, ebenfalls fester Wohnsitz im TH. Sie lernten sich kennen, die Spaziergänge dienten dazu, dann konnten sie zusammen in ein Zwinger ziehen, weil Dyna als bedingt verträglich sonst immer allein blieb.

Und dann, eines Tages, genau am 25. August 2006, eine Wende! Eine Mail, die schlagartig Zoros Schicksal änderte:


 ... bin im Internet über www.tiervermittlung.de fündig geworden. Zoro der Schnauzer-mix mit der Anzeigenummer 65758 hat mir auf den ersten Blick sehr gut gefallen und die Charakterbeschreibung ebenfalls.  ...wohne mit meiner Großfamilie (5 Personen) in einem Haus mit eingezäuntem Garten in ...  nord-östlich von Wien.... Ich hatte bis vor 3 Jahren einen Schnauzerrüden, vorher ebenfalls,  beide wurden 14 J. alt.

Die Hunde leben mit uns im Haus und Garten .... habe jetzt meine Trauerphase wegen meinem letzten Hund abgeschlossen und bin  auf der Suche nach einem Weggefährten. Ich würde gerne so bald wie möglich vorbeikommen und sollte soweit alles passen, Zoro zu mir nehmen.

Dann ging es Schlag auf Schlag. Drei Tage später schon der Besuch im Tierheim, ein Kennenlernen, ein Probegassi, alles passte. Zoro allias Harry (wie er eigentlich im Tierheim genannt wurde) zeigte sich in gewohnt guter Form. Alles passte. Kurzentschlossen, der Junge kam mit. Der Abschied von seinen festen Gassigeherinnen ging nicht ohne Tränen vonstatten. Tränen auf beiden Seiten, eine emotionsgeladene Situation.

Irgendwannmal sass aber der Kerl im Auto, ihm wurde mit leichter Beruhigung die Trennung von Gewohntem leichter gemacht.

Den Ausgang der doch irgendwie spontanen Entscheidung erfuhr ich bei einem Besuch im neuen Zuhause von Zoro allias Harry und jetzt endgültig Dingo zwei Wochen später.

Der zufriedene Hund mit seinem Frauchen. 

Mit Freundin Spiky tollt er im Garten herum.

 Guttis gerecht verteilt...

 Eigener Buddelkasten - das macht Spass!

Drei Familien, zwei Generationen, fünf Personen – alle sind vom neuen Hund im Haus begeistert. Dingo ist brav, folgt, stubenrein... Lieblingsplätze im Haus hat er gleich mehrere. Je nach dem, wo sich seine Leute aufhalten. 

Diese wundersame Vermittlung kam übrigens 5 vor 12!! Zwei Tage nach seinem Auszug wäre er zur Bewachung einer Baustelle geholt. Mit wechselnden Leuten, tagsüber eingesperrt, damit er nicht im Wege steht, nachts freigelassen, um zu bewachen, an arbeitsfreien Tagen allein, höchstens der Wachman als Ansprechperson...

 

DINGO, Du hast das grosse Los gezogen!! Ob Wendy auch das Glück haben wird?

 

Y. Neumann, 24.09.2006

    

 
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